Am 17.07.2017 um 16:11 alarmierte die Integrierte Leitstelle die
Schnelleinsatzgruppen Behandlung, Betreuung, Transport und Verpflegung des Münchner Roten Kreuzes, nachdem bei Bauarbeiten in Obermenzing ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden war. Da für die Entschärfung mehr als 2.000 Bewohner vorübergehend ihre Wohnungen verlassen mussten, kümmerten sich die ehrenamtlichen Helfer*innen des Roten Kreuzes um die Betroffenen.
Drei Helfer der Bereitschaft Nord 2 waren im Rahmen der
3. SEG Transport mit dabei und kümmerten sich um die Menschen, die nicht mehr gehfähig waren und deshalb Hilfe benötigten.
Die Schnelleinsatzgruppe Betreuung richtete eine Betreuungsstelle in der Grandlstraße ein. Die Schnelleinsatzgruppe Behandlung stand dort für medizinische Probleme bereit, während die Schnelleinsatzgruppe Verpflegung für Erfrischungen sorgte. Der Fachdienst Technik und Sicherheit bereitete die Logistik für eine Übernachtung in der Schule vor.
Da die Fliegerbombe wie geplant entschärft werden konnte, konnten die ehrenamtlichen Helfer*innen des Roten Kreuzes die Betroffenen zurück in ihre Wohnungen entlassen und die Betreuungsstelle schließen. Der Einsatz endete für sie gegen Mitternacht.